Montag, Oktober 30, 2006

Das Rauschen des Schwarzen Loches, oder warum man nie ohne MP3 Player eine U-Bahn betreten sollte.

Tatort: Linie 18 von Köln Innenstadt nach Dellbrück auf platte Land.
Opfer : ICH oder besser mein Geisteszustand.

Tat Hergang:

Ich betrat die Linie 18 am Barbarossa Platz gegen 17.00 Uhr und stellt mir erschrecken fest, das der Akku meiner PSP mal wieder platt war. Und ich natürlich auch keine Ersatzakkus dabei hatte.

Diesem Umstand nutzte die Welt sofort, aufs Grausamste aus. Zwei Station weiter setze sich sechs Paris Hilton Abziehbilder ,weit von mir, aber leider noch in hör weite hin.

Was meine armes Hirn nun an Schallwellen zugemutet würde , verbietet normalerweise die Genfer Konvention.

Diese Sprache , diese Ausdrucksform, ahhhhhhhhhrrrr.

Fraß sich Millimeter für Millimeter in meine Gehirnwindungen, und der Artikel den ich las, verschwand vor meinem Augen. Mein Gehirn versuchte verzweifelt ein „Feuerwand“ (neudeutsch Firewall) auf zubauen. Aber diese Gossensprache fand immer wieder Lücken in meiner Abwehr.

Mein Gehirn fühlte sich an, als ob es auf einem Aschenplatz liegt und tausend kleine blau Zwerge darauf Tango tanzen.

Ich hielt es nicht mehr aus, ich müsste fielen. Die nächste Haltestelle, schnell zu Tür mit letzter Kraft, den Knopf drücken, die Schiebetüren öffnen sich, wie ein nasser Sacke torkele ich hinaus auf den Bahnsteig.

Ruhe , meine Rettung, raus auf die Straße, Taxistand.

Die Rettung meines Geisteszustand, hat mich 15 Euro gekostet.

Das erste was ich gemacht hab als ich in der Wohnung war, Akkus von der PSP aufgeladen. So was passiert mir nicht noch mal.


PS.

Ach ja , nennt mich jetzt Arschloch , aber ich kann absolut verstehen warum manche keinen Ausbildungsplatz erhalten. Wenn die sechs Weiber sich mit dieser Sprache und diesem Aussehen bei mir in der Firma vorstellen würden. Wäre die Antwort „Da hinten ist der Ausgang, Bye Bye“

Und das ist meine Persönliche Meinung , ist ja auch mein Blog.

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