Tja dachte ich für 15 € kann man es eigentlich mal mitnehmen.
Zuhause angekommen und nach 20 Minuten zum Schluss gekommen , das es ein Stuck Scheiße ist.
Noch nicht mal so sehr das Szenario , sonder rein von der technischen Seite, es ist mir ein Rätsel, wie es EA schafft ein 3D Engine für ein Rennspiel zubauen, welche Ruckelt und zwar richtig übel. Von der nicht gerade guten Steuerung wollen wir gar nicht erst reden.
Den ganzen Spiel merkt man an, das es ein Stück Software von der Stange ist.
Seelenloser geht's nicht, Nullachtfünzig “Bösewicht” , ein Held in dem man sich überhaupt nicht rein versetzen kann. Prostreet ist ein Spiel ,wo einen schon nach kurzer Zeit das Menu anfangt einem auf die Nerven zugehen. Die Sprüche der toll DJ wiederholen sich so schnell, das man diese am ersten Renntag schon alle gehört hat.
Ich mag Rennspiele wirklich . Ich habe Nfs Most Wanted richtig gerne gespielt, hauptsächlich wegen den Verfolgungen durch die Polizei. Welche richtig Spannung auf gebaut haben. Das war Stress pur, aber wenn man entkommen ist , hatte man einfach dieses Gefühl wow ich bin der Größte.
Das fehlt bei Prostreet komplett. Es stellt sich nach den Rennen einfach nicht das Gefühl ein etwas erreicht zuhaben. Das Spiel befriedigt einfach nicht, schon nach drei Rennen, dachte ich hey warum spielest du das eigentlich. Spaß macht das, nicht wirklich. Und die Möglichkeit Wagen die man sich erspielen kann, per richtigen Geld (sprich Microsoft Points) zukaufen. Ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten. ( Das hatten sie ja so ähnlich ja auch für Bad Company geplant. )
Prostreet ist wie ein Michael Bay Film einfach ein schöne Verpackung um ein kaltes Herz.
Das EA es auch anders kann , sieht man an Bad Company , welches von DICE kommt. Bekanntlich auch ein Studio von EA , wo man als erstes anfing die Entwickler nicht mehr so sehr an den großen Karren EA Zuspannen. ( Darum habe ich ja Hoffnung für Bioware und den Rest.)
Eigentlich musste man ja, wenn man das Szenario von Bad Company sieht denken, dieses wäre der Spiele geworde Michael Bay Film. Waffen , Armee, die Explosionen alles was man in einem seelenlosen Michael Bay Film haben möchte.
Aber nein, Bad Company ist anders, es hat ein Herz. Und das erkennt man dirket in den ersten Minuten wenn die Jungs den Mund aufmachen. Klar ist die Story flach und auch die Dialoge sind ziemliches B-Movie Niveau . Aber was sollst in den Achtziger gab es Actionfilme , die wären doch Platter als ein Flachwitz von Brösel.
Die Figuren sind alle so überzeichnet , das man sie eigentlich mögen muss. Der Nerd , der Waffenfreak, der knallharte Sgt. und halt der Neuling. So wie man Sie schon aus mehren Filmen und Büchern kennt. Eigentlich nichts neues.
Aber warum klappt das ganze, wenn nicht wirklich was neues geboten wird. Ganz einfach das Spiel nimmt sich selbst nicht ernst, es weiß die ganze Zeit, hey ich bin eigentlich nur ein Film aus dem Hause Zucker Abrahams und Zucker. Oder kennt ihr einen bescheuerteren Diktator als der Kerl mit dem Goldenen Mig Angriffshubschrauber. Wobei eigentlich ist es kein Film aus dem Hause Zucker , Abrahams und Zucker sondern mehr ein guter Italienischer Kriegsfilm aus den Siebziger.
Warum ich bei dem Spiel nicht auf die technische Seite eingehen wir oben bei Prostreet , ganz einfach da gibt es nicht zu meckern. Das Spiel lauft wunderbar Rund. Kein Framerate einbrüche, keine Sound Aussetzer , eine gute Steuerung.
Anhand dieser beiden Spiele kann man wunderbar erkennen , was das alte EA war und das neue werden kann. Klar werden Sie weiterhin Serien auf den Markt bringen ( Fifa, NBA , NFL usw. ) , aber Sachen wie Bad Company und auch die Trailer von der letzten E3 geben Grund zur Hoffnung das EA seinen Studios mehr Freiheit gibt. Und wer weiß vielleicht ist Mirror´s Edge der nächste Millionenseller. Wünschen würde ich es DICE und auch den anderen Studios bei EA
Spiele von EA auf die ich mich wirklich freue :
Dead Space
Mirror's Edge
Mercenaries 2: World In Flames
FaceBreaker
Copyright der Bilder liegt bei EA sowie bei DICE EA.
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