Montag, März 31, 2008
Kopflos durch den Norden, ein Viking Test.
Wer bei Wikinger bis jetzt immer an "Wickie und die starken Männer" gedacht hat, bekommt nun mit Viking: Battle for Asgard, die Möglichkeit die blutig Seite des Wikinger Lebens kennen zulernen.
Endlich kann man sich wie bei "Rune" wieder mit einer Breitaxt durch Gegnerhorden kämpfen, um eins vorweg zunehmen "Viking" wird wahrscheinlich das selbe Schicksal blühen wie seinerzeit "Rune". Und zwar das es auf dem Index landen wird. Aber ich will jetzt nicht auf den Jugendschutz eingehen das ist ein anders Thema.
Das Spiel dreht sich um die Abenteuer des Wikingerkriegers Skarin, der bei der Schlacht um sein Heimatdorf im Kampf gegen den Bösewicht fallt. Doch die Göttin Freya , Tochter des Odins hat ein Auge auf Ihn geworfen. Und so kommt es das Skarin von den Toten wieder erweckt wird um Freya im Kampf gegen die Untoten Horden beizustehen. Die Story ist halt das übliche Gut gegen Böse , diesmal halt in der Nordisch Mythologie angesiedelt, mal was anderes als die ganzen Orks und Elfen.
Zum eigentlichen Spiel, ich muss sagen es hat mich positive Überrascht, da ich im schlimmsten Fall mit einem Samurai Warriors Klon gerechnet habe. Die ersten Bilder gingen ja auch sehr in diese Richtung.
Aber das einzige was sich jetzt noch wie Samurai Warriors spielt sind die Massenschlachten am Ende eines Levels oder besser gesagt einer Welt. Und selbst dieser Teil spielt sich um Welten besser als alle Teil der Koei Saga.
Denn die Kampfe sind flott und unbeschwert. Und man muss wirklich sagen das Viking ein wirklicher Sofa Title ist, und das meine ich nicht abwertet. Die Steuerung geht schnell ins Blut und selbst Kombos und Zauberei werden mit nur wenigen Köpfen aus gelöst. Sodas auch Hack´n´Slay Anfänger ein gute Chance haben, schnell in das Spiel reinzukommen.
Eins muss man dem Title wirklich zu Gute halten, es spielt sich wunderbar. Und es ist eine Freunde Skarin dabei zu zusehen wie er sich durch die Untoten schlagt.
Legt man sich zu Beginn noch mit ungeschützten Fußvolk an, kommen sehr schnell gepanzerten Gegnern, flinken Klauenkämpfern und mächtigen Schamanen zur Palette der Gegner dazu. Hier punktet das einfach zubeherrschende Kampfsystem, denn wie oben schon beschrieben reichen ein paar Köpfe um starke Kombos und vernichtende Zauber auf die Gegner loszulassen. Um zum Bespiel die Gegner mit den Flammenzauber an zugreifen , halt man kurz den rechten Tigger und wählt dann den Feuerzauber aus. Zack und schon gibt es Untote vom Grill.
So zieht Skarin , dann über die Lände und erfüllt dabei verschiede Quests. Die Aufgaben wiederholen sich zwar auf den Inseln , man rekrutiert halt immer wieder Wikinger , die sich der eigenen Armee anschließen. Aber im Gegensatz zu Assassins Creed verzeiht man den Title dieses. ( Dazu muss man sich aber auch eingestehen, das man an Assassins Creed mit viel zuhohen Erwartungen rangegangen ist.) Es lauft halt immer auf die große Schacht hin, um die Untoten dann von der Insel zu vertreiben. Da ganze fügt sich aber so schön, zu einer runden Spielwelt zusammen, das man gar nicht bemerkt wie schnell die Zeit vergeht.
In den Schlachten zum Ende einer Insel , fühlt man sich gerade zu in die Herr der Ringe Film reinversetzt. Drachen , Riesen, Massen von Truppen. Wow.
Hier ist aber auch der einzige Punkt wo der Title auf hohen Niveau enttäuscht , denn gerade von Creative Assembly hätte man eigentlich mehr Taktik erwartet. Denn hier ist das Spiel wirklich leider nur ein Samurai Warriors Klon. Die einzige taktische Maßnahme in den Massenschlachten ist das vergeben der Ziele für die Drachen, welche man einsetzen kann. Da hätte man halt mehr erwartet, Chance vertan, schade.
Zur technischen Seite des Titles , hier gibt es eigentlich nicht viel zu meckern, die Grafik ist farbenprächtig , jeder der Insel sieht aus wie gemalt. Und außer bei einer riesigen Schlacht hatte ich auch keine Slow-Downs hey da wären locker mal ein paar Hundert Figuren auf einem Platz , plus Drachen sowie ein Riese.
Fazit, Viking macht einen Heiden Spaß und ist ein Schlachtplatte die sich jeder Spieler ab 18 gegen sollte. Den dank der brachialen Inszenierung und des gut funktionierenden Kampfsystem kann man über die kleinen Fehler die das Spiel hat, locker hinweh sehen. Und am Ende zahlt nur das es Spaß macht.
Ich muss doch noch was zum Jugendschutz los werden, liebe USK warum gibt es eigentlich ab 18 wenn es dann doch beschnitten wird. Das selbe gilt auch für die FSK. Jungs und Mädels was ihr da macht ist Erwaschsen Schutz und den brauchen wir nicht. Jugendschutz schön und gut. Aber ich fühle mich schon lange im diesen Land bevormundet. Wie gut das ich im Ausland einkaufen kann, ich muss auf hören sonst reg ich mich nur wieder auf.
Ich zitiere einfach mal Mark Twain "Censorship is telling a man he can't have a steak just because a baby can't chew it."
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